Paarungsbereitschaft

Einige Wochen nach der Winterruhe, wenn Beleuchtungs-/Wärmezeit und Fütterung wieder normal laufen, beginnt bei den Leopardgeckos die Paarungszeit.

Hält man beide Geschlechter zusammen, werden die Tiere sich nun paaren. Bei einer Gruppenhaltung ist es wichtig darauf zu achten, dass sich das Männchen nicht nur auf ein Weibchen „fokussiert“, sondern dass sich der Paarungstrieb auf mehrere Weibchen verteilt.
Es ist ratsam eine reine Weibchengruppe zu halten, wenn keine Absicht zum Züchten besteht (näheres hierzu unter: Zucht)
Auch in geschlechtshomogenen Gruppen verlieren die Tiere ihren Paarungsdrang nicht. Die Paarungsbereitschaft zeigt sich wie folgt:

Männchen:

  • Höhere Aktivität
  • Kratzen an Scheiben und Lüftungsgittern
  • Fressunlust
  • Vibrieren mit der Schwanzspitze, wenn sie den Geruch eines Weibchens wahrnehmen

Weibchen:

  • Höhere Aktivität, Rastlosigkeit
  • Kratzen an Scheiben und Lüftungsgittern
  • Fressunlust oder -Verweigerung
  • Graben (in Wetboxen, teilweise auch auf festem Boden)
  • Deutlich zu erkennender Ovulationspunkt am Bauch

Wie Säugetiere haben auch Reptilien fruchtbare Phasen, in denen die Weibchen Eizellen ausbilden. Das wird allgemein als Eisprung bezeichnet. Der Eisprung  lässt sich bei den Leopardgeckos deutlich am Bauch erkennen. Wird das Weibchen in diesem Stadium verpaart, bildet sie umgehend Eier aus, die sie nach durchschnittlich 30-40 Tagen ablegt.